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Als Chordophone bezeichnet man alle Saiteninstrumente. Auch bei Saiteninstrumenten hat es stets die Bestrebung gegeben, sie zu mechanisieren. Als "achtes Weltwunder" bezeichnete man in den Jahren der ersten Realisierung solcher Instrumente die Hupfeld Phonoliszt-Vianola, ein Geigeninstrument mit drei mechanisch betätigten Geigen. Ein solches Instrument war mir sowohl aus Kosten- als auch aus Platzgründen ziemlich entlegen. Ich habe mich also auf Erschwinglicheres konzentriert: Ebenfalls aus Leipziger Produktion gab es ziemlich zeitgleich Zitherinstrumente, von denen ich eines hier vorstellen möchte - da gibt es auch noch das Chordephon, ein plattenbetriebenes Instrument aus dem Hause Ariston, vielleicht wird das ja auch mal was für meine Sammlung. Einige weitere Angaben zu Chordophonen hier:
Ludwig Hupfeld vertrieb das Cymbalpianett und die Arpanetta in den Jahren 1892 -1900
Chordephon Claus & Co nannte sich die Fabrik, die in der Zeit von 1895 - 1930 verschiedene Formen von Chordophonen produzierte. Angetrieben durch eine Handkurbel oder ein Federwerk wurde über Lochplatten aus Metall Musik erzeugt, die dem Zitherton sehr ähnlich waren. Die Platte hat Noppen an ihrer Unterseite, die ein Sternrädchen bewegen und dabei eine gebogenen Feder langsam an die Saite drücken und diese blitzschnell wieder frei lassen zum Ausschwingen
Polyphon stellte in den Jahren 1904 - 1910 das Pentaphon her.
Popper & Co. hatte die alleinige Vertretung für die TRIOLA, einer Erfindung von Paul Rießner, zwischen 1920 - 1930.